„Paris im Monat August“
Martina Mara Braun suchte ihre Umsetzung der Stadt Paris und hielt sich nicht an die vielen Vorbilder. Die Wiener
Künstlerin
knüpft vielmehr an ihre eigene Tradition ihrer gemalten Reiseberichte wie „The New York Times“ (1985),
„Der reiche Schwarze ist weiß“ (Brasilien 1989) und „Eritrea“ (1995) an.
Auf Martina Mara Brauns Kunstwerken finden sich die Auslagen nobler Geschäfte ebenso wie die berühmten giftgrünen
Plastikreisigbesen der Pariser Stadtreinigung. Die Kranichschale aus dem Musée D’Orsay, der Pfau eines
Bijouteriegeschäftes
im Palais Carnavalet und Skulpturen aus dem Musée Guimet und Musée Branly hat die Künstlerin
ebenso festgehalten, wie die
scheinbar in Stein gemeißelten Obdachlosen der Millionenmetropole. Die Trommel der
Revolution steht im tapezierten
Trikolorewinkel, das Baguette findet sich zu Eiffeltürmen gebunden und als Reste auf
Müllhaufen.
Die vielen kleinen, großen Eindrücke, die Paris unverwechselbar machen, haben es Martina Mara Braun angetan:
Stimmungen,
die das Gefühl vermitteln, mitten in Paris zu sein.
Die Ausstellung wird am 18. März 2010 um 18.30 Uhr
von Wolfgang Petritsch/Paris eröffnet.
Bilder dieser Ausstellung: